Kubota hat sein Sortiment an Maschinen und Fahrzeugen für Grünflächen- und Arealpflege nochmals massiv ausgeweitet. Einen breiten Auszug des aktuellen Angebotes zeigt der Hersteller seinen Besuchern während der Fachmesse GaLaBau 2024 in Nürnberg. „It’s all about people” – gemäß dem diesjährigen Motto zur Feier seines 50-jährigen Bestehens in Europa wendet sich der Konzern sich an einen breiten Anwenderkreis mit Produkten, die hohen Einsatzkomfort mit Leistung, Zuverlässigkeit und Werthaltigkeit verbinden.
Unter dem Leitsatz „It’s all about people” feiert Kubota in diesem Jahr seine 50-jährige Präsenz in Europa. Die bereits bisher riesiges Produktpalette hat der Hersteller nochmals erweitert und zeigt während der Fachmesse GaLaBau 2024 einen eindrucksvollen Auszug aus seinem Sortiment an Maschinen und Fahrzeugen für die Grünflächen- und Arealpflege. Allein mit seinen Standard-Frontmähern und Kompakttraktoren sowie Transportfahrzeugen ist Kubota schon sehr breit aufgestellt, zusammen mit speziellen Bauformen für spezielle Einsätze werden nahezu sämtliche denkbaren Arbeitsumgebungen abgedeckt. „Wir haben bestimmt das breiteste Produktportfolio am Markt und bauen es beständig weiter aus, sowohl in unserem Segment der Profiprodukte als auch im sogenannten Residential-Segment für ambitionierte private Anwender”, erklärt Robert von Keudell, Vice President Tractor Sales & Marketing.
„Unser diesjähriges Motto beschreibt, dass es uns immer um Menschen geht”, erläutert er. „Wir unterstützen Menschen dabei, mit Kubota-Produkten ihre Aufgaben besser und schneller zu erfüllen, dabei mehr Arbeitskomfort zu haben – vielleicht auch mehr Freizeit, und womöglich diese privaten Stunden mit Kubota-Produkten zu gestalten.”
Hochwertige Kompakttraktoren mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis
Eine wichtige neue Zielgruppe von Kubota sind die anspruchsvollen Privatanwender von hochwertigen Maschinen und Fahrzeugen. „Kubota ist ein Powerhouse, das massiv in Kommunaltechnik investiert”, sagt der Vertriebs- und Marketingverantwortliche Robert von Keudell, „und genauso in den Bereich der privaten Grundstückspflege.” Dieser sogenannte Residential-Markt war früher deutlich geprägt von Anwendern, die hochqualitative Profimaschinen einer starken Herstellermarke bevorzugen. Die jüngere Zeit hat für Kubota eine neue Zielgruppe von preissensiblen Kunden hervorgebracht. „Wir haben daher vor einigen Jahren eine Mehrheitsbeteiligung am indischen Fahrzeugbauer Escorts Limited erworben und 500 Millionen Euro an diesem wichtigen Produktionsstandort investiert”, so Robert von Keudell.
Die Produktpalette der einfachen, robusten Kompakttraktoren der Baureihe Escorts-Kubota EK mit mechanischem Schaltgetriebe ist interessant für professionelle Anwender in Schwellenländern wie Indien sowie für preissensible private und semiprofessionelle Kunden in fortgeschrittenen Ländern mit Bedarf an hochwertigen, aber bezahlbaren Kompakttraktoren. Modelle wie der aktuelle EK1-261 (25 PS/18,2 kW) mit Dieselmotor und mechanischem Schaltgetriebe ergänzen unsere modernen, komfortablen Kompakttraktoren mit hydrostatischen HST-Getrieben”, sagt Robert von Keudell. „In beiden Sparten arbeiten wir daran, die Modellpalette sowie das Angebot an Zubehör in höhere und niedrigere Leistungsbereiche auszuweiten. Als ein Ergebnis zeigen wir auf unserem GaLaBau-Messestand das Schwestermodell EK1-261 HST mit hydrostatischem Fahrantrieb.“ In einem zweiten Schritt soll noch in diesem Jahr ein weiteres Modell eine Leistungsklasse darunter vorgestellt werden.
Frontmäher mit zentraler Schnittgutaufnahme
Eine weitere, von Vertriebspartnern und Kunden sehr begrüßte Investition des Kubota-Konzerns war die Übernahme des italienischen Herstellers Gianni Ferrari mit seinen hochwertigen Maschinen für die professionelle Grünflächenpflege. „Das unterstreicht unsere zentrale Nachricht an die Märkte, dass wir massiv investieren und unsere Produktpalette ausweiten”, erläutert Robert von Keudell. „Damit haben wir jetzt neben klassischen Frontmähern auch die Großflächenmäher der Baureihe FC mit zentraler Schnittgutaufnahme im Angebot – und dies von einem Hersteller, der als geistiger Lenker dieser Mäh- und Aufnahmetechnologie gesehen wird.” Das aktuellen Modell FC3-221E (22 PS/16 kW, zwei Mähwerke mit 44 Zoll/112 cm bzw. 50 Zoll/126 cm) und das Flaggschiff FC4-501 (50 PS/37 kW, 59 Zoll/150 cm bzw. 61 Zoll/160 cm) erweitern die Kubota-Produktpalette, genauso das neu im Sommer 2024 hinzugekommene Modell FC2-221E (22 PS, 43 Zoll/110 cm bzw. 44 Zoll/112 cm). Die Baureihe wird schrittweise nach unten ausgebaut: Zwei weitere Modelle sollen noch im Herbst 2024 vorgestellt werden und zur Mähsaison 2025 auf den Markt kommen.
Neben der zentralen Schnittgutaufnahme gehört eine hohe Flächenleistung zu den wichtigen Kennwerten der Maschinen sowie die Möglichkeit, werkzeuglos vom Mähen mit Grasaufnahme auf das Mulchen umstellen zu können. Ein patentierter Schnellverschluss ermöglicht es zudem, innerhalb von Sekunden die Mähmesser gegen Vertikutiermesser auszutauschen. Bequeme Sitze für hohen Fahrkomfort, eine gute Rundumsicht für ermüdungsfreies Arbeiten sowie einfach zugängliche Wartungspunkte ergänzen das Konzept dieser Maschinen, die aus der Praxis für die Praxis konstruiert wurden. Kubota plant die Integration weiterer Modelle von seinem Tochterunternehmen Kubota Gianni Ferrari in seine Markenwelt, aber der Hersteller bleibt weiterhin mit seinem Namen und eigenen Modellen auf dem Markt und ist auch während der GaLaBau 2024 am Gemeinschaftsstand von Kubota vertreten.
Zero-Turn-Mäher mit eingebautem Fahrspaß
Mit den Zero-Turn-Mähern erobert eine bereits seit vielen Jahren in den USA vorherrschende Mähtechnologie die europäischen Märkte und ist auch schon lange im Produktprogramm von Kubota vertreten. „Diese flotten und wendigen Maschinen verbinden hohe Flächenleistung mit hohem Fahrspaß”, erläutert Robert von Keudell. Die Modellpalette wird jetzt auf fünf Modellreihen inklusive zwei vollelektrischen Varianten erweitert und umfasst elf Modelle. „Aufgrund unserer praxisorientierten Plattform-Strategie”, so der Vertriebs- und Marketingprofi, „können wir die Produktion sehr viel effizienter gestalten und damit international interessanter für die berufliche Verwendung machen – bis hin zu absoluten Profimaschinen mit überaus komfortabler und ergonomischer Ausstattung, die eine sehr gute Arbeitsplattform mit viel eingebauter Übersichtlichkeit und Flexibilität bilden.”
Auch das Angebot alternativer Antriebsformen entwickelt sich rasant. Mit den Modellen Ze-421 und Ze-481 hat Kubota zwei akkubetriebene Zero-Turn-Mäher mit 42 bzw. 48 Zoll (107 bzw. 122 cm) Mähbreite herausgebracht. Den Antrieb bilden eine 48-V-Batterie mit einer hohen Kapazität von 10 kWh sowie zwei Fahrmotoren und ein Mähmotor. Eine Akkuladung genügt für bis zu 3,5 Stunden im praktischen Arbeitseinsatz. Der aktive Verkaufsstart ist für Anfang 2025 vorgesehen. Weitere elektrische Modelle sollen bald folgen. Alle Zero-Turn-Modelle können optional mit Mulchausrüstung ausgestattet werden, die beiden größten Modelle gibt es mit Seiten- und Heckauswurfmähwerken. Zusätzlich stehen mit der GZD-Baureihe Zero-Turn-Mäher mit integrierter Grasaufnahme zur Verfügung.
Kompakttraktor für Sonderkulturen
Sonderkulturbetriebe mit Wein- und Obstbau sowie Garten- und Landschaftsbaubetriebe setzen besondere Ansprüche an die Arbeitsmaschinen. Insbesondere räumliche Enge, sensible Böden und hoher Leistungsbedarf bilden etwa in Weinbergen und Obstplantagen oder Baumschulen den technischen Rahmen. Zudem sind in diesem schwierigen Terrain nur wenige bezahlbare Alternativen für kostspielige Spezialtraktoren verfügbar. Hier fährt der Kompakttraktor Kubota LX-351 DM (35 PS/26 kW) bei Winzern, Obstbauern und in vielen anderen Sonderkulturen zur Bestform auf. „Eigentlich ein Kommunaltraktor, bekommt er in diesen Disziplinen gleich dreimal eine Eins!”, sagt Robert von Keudell. „Mit unter 1.000 mm Außenbreite, 1.000 kg Gewicht und weit über 1.000 kg Hubkraft bietet er viele Alleinstellungsmerkmale.” Zudem bietet er mit 318 mm Bodenfreiheit und 1.320 mm Höhe am Lenkrad die idealen technischen Daten, um etwa in einem engen Weinberg durch die engen Rebzeilen zu fahren und Schnittgut zu überfahren, ohne dabei den Boden übermäßig zu verdichten, Wurzeln zu beschädigen und Schäden an Ästen, Blättern und Früchten zu verursachen. Der mittig klappbare ROPS-Bügel ermöglicht das Unterfahren von Bäumen
Der kompakt gebaute Vierzylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Technologie erlaubt eine kurze Bauweise des Fahrzeugs und liefert dem Kubota LX-351 DM reichlich Energie für Anbaugeräte wie Pflug, Bodenfräse, Mulcher und Spritze an Heckdreipunkt und Zapfwelle. Mit dem synchronisierten 12+12-Getriebe plus Wendeschaltung ist er auch in schwierigem Gelände angenehm zu schalten. Und mit einem günstigen Kostenansatz wird der Traktor auch für kleine GaLaBau-Betriebe, Baumschulen, Weihnachtsbaumkulturen, Biowinzer mit kleiner Rebfläche und Hobbyanwender interessant.
Schmalspurtraktor mit Vielfachnutzen
Klassische Schmalspurttraktoren, die eigentlich für landwirtschaftliche Sonderkulturen gebaut sind, werden auch immer mehr von Kommunen und Dienstleistern verwendet. Passend hierzu zeigt Kubota aus seiner – im vergangenen Jahr runderneuerten – Traktorenbaureihe M5 Narrow auf der GaLaBau 2024 das Schmalspurmodell M5002 N (Narrow). „Dieses Modell passt genau in unsere globale Strategie, denn Sonderkulturen von Wein- und Obstbaubetrieben sind für uns eine Wachstumsstory”, sagt Robert von Keudell, und gleichzeitig fügt sich dieser Schmalspurschlepper bequem in den Arbeitsalltag von Kommunalbetrieben und Dienstleistern ein.”
Der Traktor ist erhältlich in fünf Modellvarianten mit Kubota-eigenen Vierzylinder-Dieselmotoren (74 bis 115 PS/54 bis 85 kW) mit 3,8 l Hubraum, die je nach Einsatzzweck reichlich Leistung für alle Pflege- und Transportarbeiten liefern. Den Vortrieb besorgt ein Schaltgetriebe V36/R36 mit Zweifach-Lastschaltung (Hi-Lo), das sich sanft schalten lässt und mit seiner feinen Gangabstufung für das passende Fahrtempo für jede Arbeit sorgt. Das leistungsfähige Hubwerk entwickelt eine Hubkraft von 2.300 kg. Bei allen Einsätzen hat der Fahrer in der großen Komfortkabine mit ebenem Boden ein angenehmes Arbeitsklima.
Langjährige Tradition mit Innovation
Bereits vor 50 Jahren betrat Kubota erstmals die europäische Bühne, verfolgt seine Mission „For Earth, For Life” und zählt heute zu den führenden Marken in den Bereichen Bau, Landwirtschaft sowie Boden- und Grundstückspflege. „Aber schon seit der Firmengründung vor mehr als 130 Jahren sind wir sind traditionsgemäß innovativ und bringen unsere Innovationskraft auch gerne auf die Fläche”, sagt Robert von Keudell. „Diese Zahlen zeigen auch, dass wir als japanisches Unternehmen langfristig denken und langjährige Beziehungen zu Händlern und Kunden pflegen. Wie selbstbewusst wir dabei auf die Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte umgehen, zeigt die Tatsache, dass wir für alle Komponenten eine volle Herstellergarantie über fünf Jahre bieten.”
Quelle: KUBOTA